Willys Jeeps - Eine unendliche Geschichte

Der Willys Jeep, eine Geschichte ohne Ende,                                              <  >

denn ein Ende ist nicht absehbar. Diese Jeeps wurden für die Ewigkeit gebaut. Willys Jeeps, ein Markenzeichen unserer Region!

 

Die ersten Jeeps  kamen in den 50-iger Jahren nach Kolumbien. Sie wurden vom kolumbianischen Verteidigungsministerium importiert und wurden bald sehr bei den kolumbianischen Kaffeebauern beliebt, die in diesem Fahrzeug die erforderlichen Qualitäten für die schwierigen Straßenverhältnisse in den bergigen Regionen des Landes sahen. Die Fahrzeuge wurden in den 50er Jahren noch mit Winden vorn, Riemenscheiben für Kraftwerke, Mühlen, Wasserpumpen und Kaffee- Schäler ausgerüstet. Und manche mit Pflügen und Rechen, als Ersatz für die Ochsen in der Landwirtschaft.

 

Gefolgt von den ersten Versionen kamen in den 60er Jahren weitere Jeeps in neuen Varianten nach Kolumbien. Andere Aufbauten, längere Versionen, stärkere Motoren.

Auch das Militär setzte sie ein. Waren sie doch perfekt geeignet für die zerklüftete Topografie des Landes.

  

Neben dem Transport von Kaffee wurden und werden die Jeeps für den Transport vieler anderer landwirtschaftlicher Erzeugnisse verwendet.

Transportiert werden:

- Kaffee, Bananenstauden und vieles andere Obst und Gemüse.

- Hausrat, Körbe, Schränke

- Tiere

- manchmal wird das ganze Umzugsgut darauf verstaut.

 

Auch als Personentransport werden sie heute noch regelmäßig eingesetzt.

Nicht selten sitzen und stehen 10-25 Menschen im, auf, neben, vorn, hinten und auf dem Dach eines Willys. Aufgrund dieser Eigenschaft sind die Jeeps auch lokal in spanischer Sprache bekannt: "mulitas Mecánicas" (oder mechanische Maultiere). 

 

Mittlerweile ist der Willys zu einem Wahrzeichen der Kaffee-Kultur geworden. Liebevoll restaurierte Jeeps werden zum Transport für Touristen eingesetzt.

Im Februar 2006 wurde ein Guinness Welt Rekord für die längste Parade (Yipao) von Willys Jeeps aufgestellt. Beteiligt waren mehr als 370 Willys.